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Jugend ohne Gott

  • veröffentlicht am 30. Dezember 2016
  • Produktion

Der Anti­kriegs­ro­man spielt im Drit­ten Reich und han­delt von einem Leh­rer und sei­nen Schü­lern. Nach­dem der Leh­rer Klas­sen­ar­bei­ten sei­ner Schü­ler kor­ri­gier­te und in die­sen sehr vie­le ras­sis­ti­sche Aus­drü­cke fin­det, lässt er sie unkom­men­tiert, bis auf die Bemer­kung: „Auch Neger sind Men­schen“. Dar­auf­hin ver­lan­gen die Schü­ler einen ande­ren Leh­rer, jedoch steht der Direk­tor hin­ter dem Leh­rer, wodurch er nicht sus­pen­diert wird und die Schü­ler auf ein Zelt­la­ger beglei­ten muss.

Dort ange­kom­men trifft der Leh­rer auf einen Pfar­rer, der meint, dass Gott gerecht sei, weil er auch stra­fe, dass Gott aber auch das Schreck­lichs­te auf der Erde sei. Die­ser Satz bringt ihn zum Nach­den­ken, da er schon lan­ge nicht mehr an den gerech­ten Gott glaubt, da in sei­nen Augen zu vie­le unschul­di­ge Men­schen gestor­ben sind.

Nach eini­gen Tagen im Zelt­la­ger ver­mu­tet der Leh­rer, dass ein Schü­ler namens Z Kon­takt zu einer Die­bes­ban­de hat. Um genaue­res her­aus­zu­fin­den war­tet er bis die Schü­ler das Zelt­la­ger für einen Aus­flug ver­las­sen und liest heim­lich das Tage­buch, beschä­digt jedoch dabei das Schloss des Käst­chens, wor­in das Buch ver­steckt war. Dabei erfährt er von der Bezie­hung des Schü­lers Z mit der Anfüh­re­rin der Die­bes­ban­de. Nach der Rück­kehr der Schü­ler in das Zelt­la­ger, bemerkt der hin­ter­gan­ge­ne Schü­ler Z sofort, dass jemand sein Tage­buch anrühr­te und beschul­digt sei­nen Zelt­mit­be­woh­ner N. Am Tag dar­auf wird der ange­klag­te Schü­ler N im Wald tot auf­ge­fun­den. Schließ­lich gesteht der Schü­ler Z sei­nen Mit­schü­ler erschla­gen zu haben und nach Durch­sicht sei­nes Tage­buchs und Erkennt­nis, dass er eine Bezie­hung mit der Anfüh­re­rin der Räu­ber­ban­de hat, wird auch sie fest­ge­nom­men. Nach eini­ger Zeit beich­tet  der Leh­rer das Tage­buch gele­sen zu haben und dies führt dazu, dass die Räu­ber­haupt­frau eben­falls die Wahr­heit sagt, die beinhal­tet, dass ein wei­te­rer Schü­ler namens T, den Jun­gen getö­tet hat. Jedoch glaubt ihr nie­mand und sie kommt ins Gefäng­nis. Nur der Leh­rer steht hin­ter ihr, der fel­sen­fest davon über­zeugt ist, dass sie nicht die Mör­de­rin ist, son­dern der Schü­ler T, den sie in ihrer Aus­sa­ge erwähn­te. Als der Leh­rer die­sen Schü­ler selbst zur Rede stel­len will, wird die­ser sehr ner­vös. Nach eini­gen Tagen fin­det man ihn mit einem Abschieds­brief vor sei­nem Haus erhängt. Auf die­sen ist zu lesen: „Der Leh­rer trieb mich in den Tod. Denn der Leh­rer weiß, dass ich mei­nen Mit­schü­ler erschla­gen habe. Mit dem Stein“. Dar­auf­hin wird die Räu­ber­haupt­frau aus dem Gefäng­nis ent­las­sen. Von die­sem Tag an, weiß auch der Leh­rer wie­der, dass es einen Gott gibt, denn ein gerech­ter Gott auch straft.

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